Natürlich kann ich an dieser Stelle nicht alle Tipps und Trick verraten, die ich anwende, aber es gibt einige Punkte, die man auf jeden Fall beachten sollte, wenn man eine Webseite veröffentlicht, die auch gefunden werden soll.
Qualität
Der erste Schritt auf dem Weg zu einer guten Platzierung ist die Sorge um eine qualitativ hochwertige Seite, d. h. sie muss über relevante Inhalte verfügen, die sich auch vom Besucher gut erschließen lassen. Hier spielen vor allem die Texte eine große Rolle, denn sie werden schließlich von den Suchmaschinen und ihren Robotern durchforstet.
Bezieht sich der Text auf die Inhalte, welche vertreten werden sollen, so ergibt sich fast von selbst, dass die relevanten Worte auch im Text vorkommen und wenn die Inhalte von Interesse sind, dann werden vielleicht auch andere Seiten darauf verweisen. Deshalb ist es nützlich und sinnvoll, mit der Anzahl der Seiten nicht zu knauserig zu sein, sondern auch Zusatzinformationen zu veröffentlichen, die zum Thema passen, aber unabhängig vom eigentlichen einen zusätzlichen Nutzen für den Besucher bieten.
Barrierefreiheit
Konkret heißt das, dass Menüs nicht aus Bildern aufgebaut sein , Links einen Titel haben und Bilder über einen alternativen Text verfügen sollten, der angezeigt wird, wenn das Bild nicht geladen wird. Das sind Kleinigkeiten, die vielen Besuchern gar nicht auffallen, aber wenn der Roboter einer Suchmaschine darüber stolpert oder gar als einzigen Satz zurückliefert, dass der Browser Framsets unterstützen muss (es gibt aber selbst hier noch Möglichkeiten, etwas zu retten), dann darf man sich nicht wundern, dass die eigene Seite nicht gefunden wird.
Stichworte und Beschreibung
Stichworte und Beschreibung des Seiteninhalts sind immer noch wichtig, wenn man sich um die Suchmaschinenoptimierung einer Webseite kümmert. Allerdings helfen Keyword-Wüsten nicht weiter; es sollten eher wenige Stichworte sein, die dafür wichtig für den Inhalt sind und im Haupttext auch tatsächlich vorkommen.
Das Gleiche gilt für die Beschreibung der Seite: je besser sie zum Inhalt passt, desto größer ist auch die Chance, dass dieser Text angezeigt wird, wenn die Seite als Treffer bei der Suchmaschine angeführt wird und nicht irgendein Textbruchstück mitten aus dem Haupttext.
Suchmaschinen und Verzeichnisse
Zur Suchmaschinenoptimierung gehört auch die Anmeldung der Seite bei den Suchmaschinen selbst und in Verzeichnissen. Dabei muss man es nicht übertreiben, denn tatsächlich sind es nur wenige Suchmaschinen, die tatsächlich von vielen Menschen genutzt werden, aber die Ergebnisse dort werden dann auch wieder von anderen Robotern übernommen.
Auf der anderen Seite gibt es Verzeichnisse und Kataloge, bei denen man sich die Mühe machen muss, seine Seiten auch anzumelden, teilweise sind diese Verzeichnisse sogar redaktionell gepflegt und versuchen ein Mindestmaß an Qualität zu gewährleisten. Mit guten Inhalten steigen auch hier die Chancen, aufgenommen zu werden.
Linktausch
Schließlich gibt es noch den Linktausch mit anderen Seiten, doch auch hier sollte man auswählen, mit wem man sich verlinkt, denn wenn die Seite nicht zum eigenen Angebot passt, wirkt der Verweis eher fremd und wird wenige zusätzliche Besucher anlocken (bei den Suchrobotern wird ohnehin spekuliert, dass relevante Links stärker bewertet werden als willkürliche). Außerdem sollte der eigene Link nicht in einer endlosen Liste untergehen, schöner ist eine kürzere Liste, auf der sich auch weitere nützliche Verweise finden lassen.
Auch ausgehende Links können einen positiven Einfluss auf die Relevanz der Seite haben, selbst wenn sie den berüchtigten Pagerank bei Google etwas verringern. Hier ist von Bedeutung, dass sie zusätzliche Informationen bereitstellen, was auch gewürdigt wird (so zumindest mein Eindruck), wenn sie zum Inhalt der eigenen Seite passen und es nicht zu viele ausgehende Links gibt.